Bezirkswettbewerb der Wasserwacht-Jugend in Buchloe

Die Spannung war groß in Buchloe. Denn zum allerersten Mal wurde hier der Bezirkswettbewerb der Wasserwacht-Jugend ausgetragen. Um sich den begehrten Sepp-Linder-Pokal zu erkämpfen, mussten die 31 Mannschaften aus elf Kreisverbänden ihr Können, nicht nur beim Schwimmen und Tauchen, sondern auch in den theoretischen Disziplinen Allgemeinbildung, Erste Hilfe-Wissen sowie bei Geschicklichkeitsspielen beweisen. Der Bezirkswettbewerb der Wasserwacht-Jugend wird jedes Jahr von einer anderen Ortsgruppe des Bezirks ausgerichtet. Er dient, neben der Vorbereitung auf die kommende Wachsaison an den Seen und in Bädern, vor allem dem Gemeinschaftsgefühl.

Traumafortbildung

Die Wasserwacht Buchloe veranstaltete am 09. März 2013 eine Trauma-Fortbildung für ihre Einsatzkräfte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Versorgung von kritischen Traumapatienten. Die Einschätzung einer Unfallsituation, das Erkennen lebensbedrohlicher Verletzungen und die nötigen lebensrettenden Sofortmaßnahmen wurden intensiv trainiert. Selbstverständlich gehörte auch das Atemwegsmanagement und die Bewegungseinschränkung mittels Spineboard zu den Inhalten der Schulung. Von den Teilnehmern gab es ein sehr positives Feedback, über den Ablauf der Veranstaltung.

Als gäbe es keinen Wertstoffhof

Die Wasserwacht Buchloe wurde an den Gabriel Weiher bei Buchloe gerufen. Dort wurde wohl schon vor längerer Zeit ein Trampolin im Wasser versenkt. Da dort Baggerarbeiten durchgeführt werden, betrug die Sicht, unter Wasser, nur wenige Zentimeter. Dem Tauchtrupp der Schnelleinsatzgruppe gelang es mit einer systematischen Suche dennoch das Sportgerät zu finden. Mit Leinen konnte es anschließend aus dem Wasser gezogen werden. Das Trampolin wird jetzt im Wertstoffhof entsorgt. Die Wasserwacht war mit dem Wasserrettungswagen und fünf Einsatzkräften vor Ort.

Großübung der Wasserwacht

Die Wasserwacht Buchloe unterstützte mit acht Helfern die Durchführung der  „Wasserrettungsübung Deutschland 2011“ in der Region Ingolstadt. Vier Tage lang übten rund vierhundert Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, aus allen Teilen Deutschlands, das Management einer Flutkatastrophe. Angenommen wurde, dass die Donau großflächig über die Ufer getreten ist und ganze Landstriche unter Wasser gesetzt hat. Den Schwerpunkt bildete der Einsatz von sechs Wasserrettungszügen, die durch eine ausländische Einheit unterstützt wurden.

Anspruchsvolle Übung mit der Feuerwehr

Am Abend des 22. September 2011 fand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, zwischen Buchloe und Lindenberg, eine gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Buchloe, Lindenberg, Honsolgen, Hausen und der Wasserwacht Buchloe statt. Die Leitstelle Allgäu alarmierte um 19:30 Uhr die Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht, die mit zwei Einsatzfahrzeugen und elf Einsatzkräften ausrückte. Auf dem Bauernhof war eine Person unter einer schweren Last eingeklemmt. In Abstimmung mit der Feuerwehr wurden die ersten medizinischen Maßnahmen eingeleitet. Die Feuerwehr befreite die Person mit Lufthebern.

Lechtour mit dem Raft begleitet

Die Wasserwacht Buchloe sicherte am 17.September 2011 eine Bootstour auf dem Lech ab. Ausgangspunkt war Lechbruck. Von hieraus führte die Strecke über die Litzauer Schleife Richtung Schongau. Die Litzauer Schleife zählt wohl zu den urtümlichsten Flusslandschaften Bayerns und ist einer der unzugänglichsten Flussabschnitte des Lechs. Die dreißig Personen starke Gruppe war mit acht Kanus unterwegs. Die Buchloer Wasserretter begleiteten sie mit ihrem Raft. Das die Strecke nicht harmlos ist zeigt die Kenterung von zwei Kanus.