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Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Buchloe

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Buchloe konnte nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder in Präsenz stattfinden. Dennoch galten die verschärften Hygieneregeln nach den Vorgaben des BRK für die Veranstaltung im Buchloer BRK-Haus. Zu Beginn der Versammlung gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitlieder der letzten beiden Jahre, unter ihnen auch der langjährige Vorsitzende der Ortsgruppe und Ehrenmitglied der Wasserwacht Bayern Winfried Mehler.  

In seinem Vortrag ging der Vorsitzende Andreas Baumgartner auf die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie ein. Mit unseren Einsatzdiensten, Schnelleinsatzgruppe und Helfer vor Ort Dienst, sind wir immer im direkten Kontakt zu Patienten. Wir konnten alle Anforderung erfolgreich meistern und waren immer einsatzklar, betont der Vorsitzende. Dies gilt auch für den Wachdienst im Freibad Buchloe. Hierfür bedankte sich der Vorsitzende bei allen aktiven Mitgliedern der Ortsgruppe für ihren Einsatz. Die Ortsgruppe hat mit 452 Mitgliedern, den höchsten Mitgliederstand seit der Gründung. 

In seinem Tätigkeitsbericht ging der Technische Leiter Marcus Kern auf die Aktivitäten des letzten Jahres ein. So wurden im Freibad Buchloe 2954,5Wachsunden geleistet und 134 Badegästen medizinische Hilfe geleistet. Hinzu kommen noch 99 Wachstunden in Dietringen am Forggensee. Hier ist wetterbedingt ein deutlicher Rückgang der Wachstunden zu verzeichnen. Die Schnelleinsatzgruppe und der Helfer vor Ort Dienst rückten zu 139 Einsätzen aus und leisteten 522 Einsatzstunden. Im Ausblick ging der Technische Leiter auf die anstehende Ersatzbeschaffung des Motorrettungsbootes aus Mitteln des Rettungsdienst Bayern ein. Er berichtete der Versammlung auch, dass der jetzige Mannschaftswagen in die Jahre gekommen und altersschwach ist. Hier steht eine Ersatzbeschaffung an, die die Ortsgruppe tragen muss. Marcus Kern betonte auch, dass dies nicht ohne die Unterstützung von Spendern und Förderer gelingen werde. 

Die Jugendleiterin Sarah Förg gab in ihren Bericht einen Überblick über die Aktivitäten der Jugendgruppe der Wasserwacht Buchloe. Neben den Gruppenstunden fanden Übungsfahrten mit dem Motorrettungsboot und der Bau einer Seilfähre über die Gennach statt. Im Herbst konnte noch die Gennachreinigung mit 52 Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden, bevor es wieder zu pandemiebedingten Einschränkungen kam. Den Jugend- und Gruppenleitern ist es dennoch gelungen mit Online-Gruppenstunden und kleinen Schulungsvideos den Kontakt zu den Mitgliedern zuhalten. Besonders positiv ist die Mitgliederentwicklung im Jugendbereich bis 16 Jahre. So konnten 45 Neuaufnahmen verzeichnet werden. Die 98 Jugendmitglieder werden in vier Altersstufen von 16 Gruppenleitern altersgerecht betreut. Besonders erfreulich ist auch der Übertritt von neun Jugendlichen in den aktiven Dienst.  

Der stellvertretende Technische Leiter des Wasserwacht Bezirk Schwaben, Rainer Heinl überreichte im Rahmen der Versammlung die neuen Qualitätszertifikate für die ehrenamtliche Arbeit in der Wasserwacht Buchloe. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit stellte sich erstmals die Jugendleitung einer Begutachtung der Jugendarbeit. Im Vorfeld wurden alle Abläufe überprüft und in Dokumenten festgehalten, so dass diese für alle Beteiligten nachvollziehbar sind. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Gruppenstunden, Schwimmtraining und die Durchführung von Aktivitäten gelegt. Mit der Zertifizierung der Jugendarbeit sind die Buchloer Vorreiter in der Wasserwacht Bayern, betont Rainer Heinl. Den Beweis, das Ehrenamt und Qualität kein Wiederspruch darstellt, tritt die Wasserwacht Buchloe seit 2010 in regelmäßigen Abständen an. Ein externer Auditor begutachtet die Bereiche Schnelleinsatzgruppe, Hygiene, Medizinprodukte und den Wachdienst. Im Mittelpunkt stehen die konsequente Umsetzung der Alltagsabläufe sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung. Die Buchloer Wasserretter erfüllen mit der erfolgreichen Rezertifizierung weiterhin alle Vorgaben nach dem bayrischen Rettungsdienstgesetz für die Durchführung des Wasserrettungsdienstes, freut sich der Technische Leiter Marcus Kern. 


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